Flammenfärbungen von Verbindungen der Alkali- und Erdalkalimetalle
Die Verbindungen der Alkali- und Erdalkalimetalle (Elemente der 1. und 2. Hauptgruppe) sowie einige weitere geben zum Teil charakteristische Flammenfärbungen.
Geräte:
- 96er Mikrotiterplatte
- Schutzbrille
- Pasteurpipette aus PP
- Strohhalm aus Plastik
- Schere
- Wäscheklammer aus Holz
- Eisendraht
- Brenner
Bariumchlorid ist giftig. Durch das Verwenden geringer Mengen ist dieser Versuch sehr sicher. Eine Schutzbrille ist trotzdem ratsam.
Durchführung:
Mit einem angeschnittenen Strohhalm werden die Substanzen in verschiedene Löcher der Mikrotiterplatte gefüllt. Dabei wird vom Strohhalm jedesmal ein Stück abgeschnitten, um immer mit einer frischen Kante die jeweilige Chemikalie zu entnehmen.
In die Löcher mit Substanz werden mit der Pipette jeweils einige Tropfen destillierten Wassers gegeben.
Ein Stück Draht wird abgeschnitten und am Ende zu einer Öse von ca. 1 mm gebogen. Die Drahtöse wird mit der Klammer festgehalten und in die jeweilige Lösung getaucht und danach in die Brennerflamme gehalten. Vor der jeweils nächsten Lösung wird die Öse vom Draht geschnitten und eine neue Öse geformt.
Beobachtung:
Es ergeben sich folgende Flammenfärbungen:
Hintergrund:
Je nach enthaltenem Element färbt sich die Flamme. Anwendung findet das z.B. für farbige Feuerwerksmischungen oder zur Analyse unbekannter Proben.